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Dro[eh]nen Aus Dem Rostigen Kellerherzen Lyrics - Verfallen Folge 1: Astoria - Asp

Von unten dringt aus noch entfernter Tiefe 

ein Pochen durch mich mehr als in mein Ohr 

Die Wände auf dem Weg hinab verlieren 

Verzierung und Tapete und Glamour 

Ich kann nicht schwitzen, wärmer wird es trotzdem 

Wie fühlte sich wohl Jona tief im Wal? 

Wie Adern dringen an die Oberfläche 

die Rohre, die das Bauwerk so durchdringen 

als wollten sie das Fleisch am Körper halten 

wie Knochen das der Menschen Kathedralen 

 

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Ein Ofen schlägt pulsierend in dem Keller 

Ein Ofen wie das Herz von einem Tier! 

So weit bin ich noch niemals vorgedrungen 

Ich wünschte nur, es wäre so geblieben 

Ich wünschte nur, es wäre nie geschehn 

Ich wünschte so, ich hätt' es nie gesehen 

Ich wünschte, es beendete sein Schlagen 

Ich würde gern die Augen fest verschließen 

Doch meine Lider ließ ich hinter mir 

Das Herz besitzt am Ofen eine Klappe 

die stählern leicht sich öffnet, und im Spalt 

da wohnt etwas, das fremd und gierig lauert 

bestehend aus unendlich vielen Teilen 

fast wie ein Bienenschwarm, unendlich alt 

Verwirrend und verwirrt zugleich im Dunkel 

so sucht es einen Weg, sich auszubreiten 

 

Photos 

 

Die Rohre fangen leise an zu dröhnen 

Aus Tiefen, die in anderen Welten wurzeln 

Ein Klopfen, zaghaft noch, doch unaufhörlich 

klingt wie ein Morsezeichen aus der Wand 

Ein unerbittlich stochernd-böses Fragen 

ich bete, dass ich nicht die Antwort weiß 

 

Ich hoffe, dass ich nicht die Antwort weiß 

Ich flehe, dass ich nicht die Antwort bin 

 

Ein Dröhnen 

aus dem Keller. 

Ein Stöhnen 

aus dem Traum. 

Ein Schlagen, 

immer schneller. 

Dich jagen 

Zeit und Raum. 

 

Unleib. Unheil. Urteil: Verfallen. 

Unweib. Unterleib. Du bleibst gefangen. 

Runter. Wunder. Wunde. Verfallen. 

Heizungen. Spreizungen. Spei-zungen und Schlangen. 

 

Wie Glocken 

tiefste Herzen. 

Kein Locken, 

nur noch Wut. 

Die Mäuler 

auszumerzen. 

Das Geheul der 

neuen Brut. 

 

Asbest. Ein Nest. Benässte Wände. 

Verwebtes. Verklebtes. Entlebtes Leben. 

Vernetzt. Entsetzt. Verletzte Hände. 

Verschweißungen. Entgleisungen. Verheißungsbeben. 

 

Ein Wimmeln 

dort im Schatten. 

Verschimmelt, 

feuchtes Haar. 

Die tausend 

sind nicht Ratten, 

dort hausend, 

Jahr für Jahr. 

 

Ein Wogen 

wie von Wellen. 

Betrogen 

ums Vergehen! 

Die Schreie, 

wie sie gellen. 

Kein Verzeihen. 

Kein Verstehen. 

Kein Verstehen. 

Kein Verstehen. 

Kein Verstehen... 

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